Vor ca. 2 Monaten baten mich Eltern aus Österreich um Hilfe, sie haben mit meinen Seiten diesen Weg gefunden und möchten auch andere an ihrem Glück teilhaben lassen. Sie schrieben wie folgt:
Liebe Cordula! Gerne kannst Du im Rahmen Deines Vortrages beim Institut in Marburg oder sonstwo unsere Geschichte, die Du ja fast hautnah miterlebt hast, einfliessen lassen. Du kannst auch unsere Adresse mit Geschichte auf Deine Page stellen für Fragen. Am 22.3.02 sind wir in Passau zur Kontrolle bestellt. Gestern waren wir an der Wiener Schule für Osteopathie für Kinder, in Wien, wo die Kinderosteopathie-Ausbildung stattfindet, zur Behandlung. Nach genauer Anamnese, Durchsicht der Befunde, Therapeutenberichte wurde M. untersucht. Dort arbeiten immer mindestens 2 Therapeuten am Patienten. Einer am Kreuz-, Steissbein und einer oben bzw. am Kopf/Hals. Nach genauer Untersuchung mit Anschaulichmachung stellten Sie fest: Fuss ist nicht zu kurz, die Verkürzung ergibt sich durch die Beckenverwringung bzw. Ausgleichsskoliose. Unter Nachvollziehung der Geburtsgeschehnisse folgende Verdachtsproblematik: Kopf ist aufgrund des längeren Stillstandes/Ausbleibens der Austreibungswehen ziemlich lange gesteckt, wodurch es zu Knorpel- bzw. Membranverletzungen gekommen sein wird. Im weiteren hat M. wegen des Schlüsselbeinbruches rechts, um seine Schmerzen/Anspannung zu lindern, den Kopf immer Richtung verletzter Schulter gedreht, daher ist die Schulter, wie stark ersichtlich, wie angeklebt (kürzer/höher) auf dieser Seite gegenüber der anderen bzw. ist durch diese Kopfdrehung/-zwangslagerung die Hinterkopfabflachung wie leichte Gesichtsasymmetrie entstanden. Um einen Schwerpunktausgleich des Körpers zu finden, ist im Rahmen der Ausgleichsskoliose der Rumpf wie ein Fragezeichen bzw. S zustandegekommen. Der Nabel liegt leicht ersichtlich wieder mehr auf der linken Seite des Körpers. Im weiteren Beckenverwringung, Knickfüsse, und dadurch scheinbar kürzerer Fuss. Angeraten wurde bei den orthopädischen Einlagen keine Ausgleichserhöhung einzubauen, da es ja sonst wieder nicht zum Ausgleich kommt. Der zweite Osteopath erklärte dann noch, dass im Rahmen eines Geburtsvorganges um durch den schmalen Gang durchzukommen, im Bereich, wo der Schädel auf dem Halsknochen (er sagte irgendwas mit 0..., habe aber bis dato nicht im Net gefunden, wie der heisst) ruht, welcher aus 4 Knorpeln besteht, diese sich dehnen müssen, dass es klappt. Diese finden aber nach der Geburt wieder - normalerweise - zusammen. Anscheinend ist dies bei M. nicht geschehen. Ich weiss jetzt nicht genau, ob er sagte, da sei noch ein Loch. Da ein Spezialist aus England da war, hat ihn dieser auch noch angesehen. Er sprach leider nur Englisch und mein Schulenglisch ist eine Zeit vorbei. Irgendwie habe ich verstanden, sein Kopf sei hart wie eine Nuss und entweder für die Flüssigkeit zu gross oder zu klein. Anbei sende ich Dir die Adresse/Antwort von ihm - Hr. Feichtinger - sehr nett. Kinderosteopath in Leonding, OÖ. Gesprochen wurde auch, dass die Nieren hart sind. War aber immer ein Zwiegespräch zwischen den beiden. Jedenfalls meinten Sie (wir waren 2 Stunden in Behandlung/Gespräch), dass Sie die mehreren bestandenen Blockaden gelöst haben und unter Hinweis auf Termin bei Dr. Härtling, dass dieser vermutlich nichts zu tun haben wird. Kompensierend aus den Gesprächen mit Herrn Volf aus der Schweiz, Osteopath (biomechanisch) und den Gesprächen mit den Wiener Osteopathen - es gibt ja anscheinend eine Menge an verschiedenen Auslegungen/Vorgangsweisen im Rahmen der Osteopathie - wobei keiner die "craniale Dekompression" kennt - lehnen sie die Atlastherapie/Chiropraktik zwar nicht ab, aber befürworten Sie auch keinesfalls - Motto zu wild - Neuaufreissen von alten Verletzungen. Wenn M. bald nach der Geburt bzw. früher behandelt worden wäre im Rahmen der Osteopathie - Cranio Sakral - wären die nunmehrigen Problematiken Ihrer Ansicht nach nicht entstanden. Ich bin derzeit auch in dem - positiven - Dilemma, was hat die Fortschritte bei M. bewegt, a) Atlas-Therapie b) Cranio-Sakral (2 Sitzungen) c) Akupunktur u.a. auf Sensorik bzw. Art von zusätzlicher Schröpftechnik. Laut Kindergärtnerin ist Manuel 2 Tage vor Atlas-Therapie ca. 1 Meter tief heruntergesprungen. Massive Essverhaltensänderung nachher. Das Zeichnen haben wir in letzter Zeit vor der Atlas nicht probiert. Die Cranio-Leute meinen (am 29.4. nächster Termin in Wien mit Sandro wegen Essverweigerung) dass ausschliesslich mit Ihrer Methode - da Manuel schon älter ist, wird es zwar länger dauern - eine Besserung gegeben sein sollte. Bzw. wir des längeren Cranio speziell auf Kiefer/Kopf/Hals machen sollten. Speziell hinsichtlich craniale Dekompression, meinten Sie, dass im Rahmen der Cranio u.a. Dekompression - wenn nötig - gemacht werden. Sie kennen dies aber nicht unbedingt unter diesem Begriff und meinten, es gibt diesbezüglich soviele Spezifikationen bzw. Fachausdrücke, die nicht jedem geläufig sind, bzw. eh eben ihre Technik betreffen könnte. Jedenfalls waren Sie für uns äusserst kompetent, versiert, das ganze läuft auf Spendenbasis, was es einem wert ist bzw. was man geben kann (www.wso.at). Sie finden es jedoch nicht unbedingt gut, wenn des öfteren eine richtige Atlas gemacht wird (z.B. es nicht hält wie bei Analogfällen aus dem Internet), dann ist es nicht die richtige Lösung und nicht die Ursache/Quelle von woher die Blockade des Körpers aufgebaut wurde, herkommt. Denn die o.a. Blockaden sind ja nur die Ergebnisse von zurückliegenden Problematiken. Schlüsselbeinbruch ist lange verheilt usw., wenn diese eigentlich vom Körper aufgebauten Blockaden beseitigt werden, da ja z.B. zur Schmerzunterdrückung nicht mehr nötig sind, müsste sich alles über früher oder später auflösen. Für die richtige Antwort - wenn es mir je überhaupt möglich sein wird - was bei Manuel der Auslöser ist oder ob tatsächlich definitive Verbesserungen in nächster Zeit noch passieren, wird es sicher noch etwas dauern. Aber Du kannst gerne unsere Geschichte verwenden. Derzeit trau ich mir aber nicht zu, zu verifizieren, hilft die Atlas oder Cranio. Ich denke bei kleineren Kindern sollte man sicherlich Cranio probieren. Jedenfalls beobachte ich mein Kind derzeit mit Argusaugen. Beim Schreiberhalten bzw. Kreis/Strich machen, ist er momentan auf dem Stand von Sandro mit 2,5 Jahren, was aber für mich ein grosser Fortschritt ist. Du kannst gerne alles verwenden. Ob Cranio o. Atlas könnte ich in der jetzigen Situation nicht eindeutig raten. Aber das muss letztendlich jeder für sich entscheiden.